Unsere Mission

Der Ernährungsrat

Der Ernährungsrat engagiert sich in Frankfurt seit 2017 für die Ernährungswende und für nachhaltiges Wirtschaften. Das Netzwerk und die beteiligten Arbeitsgruppen aus Zivilgesellschaft, Politik, Vereinen, ErzeugerInnen und Betrieben wächst stetig. Der Ernährungsrat wird vom Verein BIONALES getragen, welcher von der Stadt Frankfurt gefördert wird. Im Ernährungsrat haben wir 2019 das House of Food gegründet. Regional, Bio ohne Hemmschwelle und für alle erschwinglich – so möchten wir Frankfurt in Zukunft ernähren.

Die Ernährungswende

Für unsere Ernährung leisten weltweit Millionen Menschen und Tiere in verschiedenen Bereichen der Ernährungssysteme – vom Anbau über Weiterverarbeitung bis hin zum Kochen für Endverbraucher*innen – einen immensen Beitrag.

Ernährungssysteme sind in ihrer heutigen Form jedoch ein zentraler Bestandteil der großen Herausforderungen unserer Zeit für Mensch, Umwelt und Klima wie Ernährungskrisen, Artensterben und dem Klimawandel; so sind circa ein Drittel der globalen Treibhausgasemissionen auf Ernährungssysteme zurückzuführen wie auch die Degradierung von Böden und die Verschmutzung von Süßwasser. Das macht Ernährungssysteme zugleich einen wirkungsvollen Hebel für eine nachhaltige und menschengerechte Ernährungswende.

Der Milan Urban Food Policy Pact

Vor diesem Hintergrund hat sich die Stadt Frankfurt am Main zusammen mit über 200 Kommunen, Städte und Regionen u.Ä. aus der gesamten Welt bereits 2015 im Milan Urban Food Policy Pact dazu bekannt, die städtische und stadtnahe Landwirtschaft zu unterstützen und der Bevölkerung gesunde und nachhaltige Lebensmittel zur Verfügung zu stellen. Dazu zählen beispielsweise auch die städtischen Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung, die als Vorbild mit nachhaltigen, regionalen und gesunden Angeboten vorangehen sollten. 

Die UN-Weltklimakonferenzen

2021 bestätigte die Koalition ihren Einsatz im Rahmen der 26. UN-Weltklimakonferenz in Glasgow und betonte das Potential von globalen und lokalen Ernährungssystemen, ihre derzeitige Belastung für Mensch, Umwelt und Klima in einen positiven Beitrag zur Förderung von Ernährungssicherheit, Umwelt- und Klimaschutz sowie dem Wohl von Menschen zu transformieren.